Es gibt glücklicherweise viele Lebensmittel, die basenbildend sind und sich somit gut für eine basische Ernährung eignen. Um besser einschätzen zu können, welche Lebensmittel viel Säure enthalten und welche eher basisch sind, wurde der sogenannte PRAL-Wert entwickelt.
PRAL bedeutet hierbei "Potential Renal Acid Load". Entwickelt wurde der PRAL-Wert von Dr. Thomas Remer und Dr. Friedrich Manz, die im Jahr 1995 die sogenannte PRAL-Tabelle veröffentlichten.
Im Rahmen dieser Tabelle wird mittels des PRAL-Wertes angezeigt, wie hoch der Grad der Säurebelastung eines bestimmten Lebensmittels auf die Nieren ist. Neben den normalen Werten findet man innerhalb der Tabelle auch negative Werte. Diese stehen für ein Nahrungsmittel, das basisch verstoffwechselt wird.
Generell findest Du in ihr auch basische Süßigkeiten, die vielleicht nicht so gesund oder kalorienarm sind, aber trotzdem ab und zu auf dem Speiseplan stehen dürfen. Möchtest Du eine basische Ernährung anstreben, kannst Du die PRAL-Tabelle in jedem Fall sehr gut dazu nutzen, um bestimmte Lebensmittel richtig einzuschätzen.
Ausschlaggebend für die Einteilung der Lebensmittel in der Tabelle sind verschiedene Eigenschaften, die sie besitzen. Mit dazu gehört:
- Wie viele schwefelhaltige Aminosäuren weist ein Lebensmittel auf?
- Wie gut kann das Nahrungsmittel vom Darm aufgenommen werden?
- Wie viele sogenannte organische Anionen sind in ihnen enthalten?
Leider ist die Berechnung des PRAL-Wertes bei Lebensmitteln nicht immer einfach, da dieser natürlichen Schwankungen unterliegt. So besitzen reifere Früchte einen anderen Wert als unreife. Die in der Tabelle angegebenen Werte sind daher ein durchschnittlicher Wert, mittels dem trotzdem eine ausreichende Orientierung möglich ist.