Jod kann nicht vom Körper selbst erzeugt werden, weswegen das Spurenelement stets über andere Quellen zugeführt werden muss. Während bestimmter Lebensumstände, beispielsweise während der Schwangerschaft, ist der Bedarf erhöht. Erleidet man einen anhaltenden Jodmangel, äußert sich dieser in der Regel durch:
- Nervosität
- Herzrasen
- Müdigkeit
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schilddrüsenunter- oder -überfunktion
- Kropf
Jod trägt zu einer normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen und zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei, die sich bei einem Mangel vergrößert. Sie ist nicht mehr in der Lage, die wichtigen Hormone zu produzieren, die der Körper für andere Prozesse benötigt. Das Spurenelement kann einfach über etwas jodiertes Speisesalz zugeführt werden. Wichtig ist, dass man hier nicht überdosiert, da dies unter Umständen lebensbedrohliche Auswirkungen haben kann.
Auch eignen sich Milch und Milchprodukte zur Zuführung des Spurenelements sowie Fisch. Jod ist jedoch noch in vielen anderen Nahrungsmitteln enthalten. Je nach Alter benötigt der Mensch pro Tag eine Menge zwischen 100 und 200 Mikrogramm.