Neben der Genetik hat auch der Hormonspiegel einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Bauchfett. Menschen, die vermehrt das männliche Hormon Testosteron ausschütten, neigen dazu, Fett am Bauch anzusetzen. Menschen mit erhöhten Östrogenwerten hingegen haben oftmals mehr Fett im Hüftbereich.
Zudem hat das Alter einen maßgeblichen Einfluss auf die Gewichtsentwicklung – nicht nur im Bauchbereich. Wenn die Mittzwanziger überschritten sind, wird der Stoffwechsel natürlicherweise langsamer, der Energiebedarf nimmt ab. Wer zu diesem Zeitpunkt kaum oder gar keine Bewegung in den Alltag integriert und eine ungesunde Diät mit reichlich Alkohol kombiniert, ist deutlich anfälliger für Bauchfett und hat auch meist mit dem Gewicht zu kämpfen.
Auch wenn Du Dein Fettgewebe am Bauch lästig findest, möchten wir erwähnen, dass es in gesundem Maße wichtige Aufgaben in Deinem Körper übernimmt. So dient es beispielsweise als Energiespeicher und als Wärmeschutz.
Aber wie gesagt: ein bisschen! Wenn es zu viel wird, dann droht das Risiko von Diabetes und Bluthochdruck mit allen daraus resultierenden Folgen. Überschüssiges Bauchfett ist nämlich nicht nur bei der Kleiderauswahl lästig, sondern wird auch mit ernsthaften Erkrankungen assoziiert, beispielsweise mit der Zuckerkrankheit. Es gibt nämlich diverse Krankheitsbilder wie z. B. eine Schilddrüsenunterfunktion, die den Fettstoffwechsel negativ beeinflussen und so auch für zu viel ungesundes Bauchfett sorgen können. Das ist mindestens so unschön wie die Speckröllchen über der Bikinihose selbst.
Jungs und Mädels es hilft alles nichts – er muss weg, der Speck am Bauch!