Nicht nur geschmacklich ist Ingwer eine kleine Wundertüte. In 100 Gramm sind beispielsweise auch 1,8 Gramm Protein, 16 Milligramm Kalzium und fünf Milligramm Vitamin C enthalten. Hinzu kommen eine relativ hohe Mengen Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Ballaststoffe – und das alles versteckt in einer unscheinbaren Wurzel – Hut ab!
Im Zusammenhang mit der Ingwer-Wirkung sind auch folgende Inhaltsstoffe interessant:
Asparagin: Diese Aminosäure kommt auch in Spargel vor. Asparagin wirkt harntreibend.
Borneol: Der Stoff ist Bestandteil ätherischer Öle und ist auch in Salbei oder Muskat enthalten. Borneol wird eine fiebersenkende,
schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
Cineol: Der scharfe und brennende Stoff wird als Alternative zu Cortison ins Gespräch gebracht und wirkt antibakteriell, schmerzlindernd, schleimlösend und blutdrucksenkend.
Gingerdion: Pflanzen stellen diesen Stoff her, um sich vor
Bakterien, Viren oder Fressfeinden zu schützen. Gingerdion kann dabei helfen, den Stoffwechsel zu entgiften, stimuliert die Immunabwehr, unterstützt die Verdauung und reguliert den Blutzuckerspiegel.
Myrcen: Diese leicht gelbliche Flüssigkeit ist auch in Dill,
Hopfen oder Kümmel zu finden. Myrcen wirkt beruhigend, bringt die Immunabwehr in Stellung und stellt sich Angriffen von Insekten entgegen.