Hashimoto: Abnehmen mit der richtigen Ernährung

Abnehmen trotz Hashimoto? Wir zeigen Dir, wie Du mit der richtigen Ernährung und Deinem Lebensstil die Lebensqualität bei Hashimoto verbessern kannst.

Paulina
Autorin
Frau greift in geöffneten Kühlschrank
Inhalt

Hashimoto – das klingt wie leckeres japanisches Essen. In Wahrheit ist es aber eine nicht zu unterschätzende Autoimmunerkrankung des Körpers. Über zehn Prozent der Deutschen leiden unter dieser Erkrankung der Schilddrüse. Frauen sind bis zu 10-mal häufiger betroffen als Männer. Oft werden die Symptome bei den Damen fälschlicherweise zu den Hormonschwankungen gezählt. An die Schilddrüse wird oft überhaupt nicht gedacht. Wenn die Diagnose aber erst mal gestellt ist, kannst Du einiges tun und trotz Hashimoto abnehmen – mit der richtigen Ernährung! Denn gerade mit der Ernährung und Deinem Lebensstil lässt sich die Lebensqualität bei Hashimoto verbessern. Wir zeigen Dir, wie es funktioniert!

Was ist Hashimoto?

Durch eine Fehlsteuerung des Immunsystems des Körpers zerstören körpereigene Antikörper ganz allmählich das Schilddrüsengewebe. Die durch die Antikörper entzündete Schilddrüse vergrößert sich zunächst und schüttet vermehrt Schilddrüsenhormone aus. Doch aus der anfänglichen Schilddrüsenüberfunktion entwickelt sich durch die Gewebezerstörung immer mehr eine Schilddrüsenunterfunktion.

Beschrieben wurde die chronische Entzündung der Schilddrüse schon 1912 vom japanischen Arzt Hakaru Hashimoto, von dem sie auch ihren klangvollen Namen hat.

Die 5 wichtigsten Fakten zu Hashimoto

1
Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung.
2
Fast zehn Prozent der deutschen Bevölkerung sind davon betroffen, überwiegend Frauen.
3
Die Diagnose ist oft langwierig.
4
Symptome können mit Schilddrüsenhormonen, geänderter Ernährung und einer anderen Lebensführung gebessert werden.
5
Es gibt keine endgültige Heilung.

Ursachen von Hashimoto

Die Ursachen für diese Autoimmunkrankheit sind leider bis heute nicht eindeutig geklärt. Einerseits ist eine genetische Veranlagung eine mögliche Ursache. Abgesehen davon möglicherweise auch:

- eine zu hohe Zufuhr an Jod
- Hormonschwankungen durch Pubertät, hormonelle Verhütungsmittel, Schwangerschaft, Wechseljahre
- psychische Belastung und Stress
- Infektionen durch Bakterien und Viren (z. B. Pfeiffersches Drüsenfieber)
- Medikamente
- Nährstoffmangel
- geschädigte Darmflora
- Verdacht auf Gluten-Unverträglichkeit

Symptome von Hashimoto

Meist ist es eine Kombination von mehreren Auslösern, die Hashimoto-Thyreoiditis verursachen können. Als wäre eine anfängliche Schilddrüsenüberfunktion nicht schon schlimm genug. Hier warten unangenehme Begleiterscheinungen auf die Patienten:

  • niedriger Puls
  • schnelles Frieren
  • trockene Haut & Haare
  • Gewichtsverlust
  • Temperaturüberempfindlichkeit
  • Gewichtsschwankungen
  • Heiserkeit
  • Müdigkeit und Schwäche
  • hohe Blutfettwerte
  • Verstopfung
  • spröde Haut, Haare und Nägel

Später wiederum dreht sich die Geschichte um und es entwickelt sich eine Schilddrüsenunterfunktion. Nun landen eher mehr Kilos auf der Waage. Definitiv nicht fair!

Hashimoto: Abnehmen mit der richtigen Ernährung

Die Ernährung anzupassen, kann bei Hashimoto helfen. Einerseits wirst Du lästige Pfunde wieder los, andererseits kann die neue Ernährungsweise Dein Allgemeinbefinden und Deine Organe positiv beeinflussen. Auf eine strenge Diät solltest Du aber lieber verzichten, damit Du mit wichtigen Nährstoffen versorgt bleibst.

Durch Erfahrungen weiß man, dass Hashimoto-Thyreoiditis-Patienten oft zusätzlich an einer Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) leiden. Da macht es absolut Sinn, glutenhaltige Speisen und Getreidesorten zu streichen. Das sind beispielsweise:

- Weizen
- Roggen
- Dinkel
- Gerste

Für eine glutenfreie Ernährung gibt es mittlerweile viele leckere Rezepte zum Frühstück, Mittag, Abendessen oder als Snack zwischendurch.

Abnehmen mit SHEKO

Eine Folge der Unterversorgung des Stoffwechsels mit dem essenziellen Hormon der Schilddrüse kann eine Gewichtszunahme sein. Das ist lästig!

Kunden mit der Diagnose Hashimoto berichten uns, dass auf SHEKO-Shakes setzen, denn mit unseren SHEKO-Shakes kannst Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Alle unsere Shakes sind glutenfrei2 und können Dir beim Abnehmen helfen1. Und was noch viel wichtiger ist: Sie versorgen Dich mit vielen Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen, die gerade bei einer Hashimoto-Erkrankung sehr wichtig sind.

Bitte beachte
Bitte besprich immer mit Deinem Arzt, ob Du bei Hashimoto unbedenklich unsere SHEKO Shakes trinken kannst, gerade weil auch diese eine gewisse Menge an Jod enthalten.3

Lebensmittel bei einer Hashimoto-Thyreoiditis

Wer unter Hashimoto leidet, fragt sich bestimmt, welche Lebensmittel geeignet sind. Wir liefern Dir eine Übersicht mit allen Lebensmitteln, die gut für Dich sind und eine große Rolle beim Abnehmen spielen.


Kategorie
Lebensmittel
Brotwaren und Beilagen Vollkornprodukte aus Buchweizen, Amarant, Quinoa, Haferflocken, Pellkartoffeln, glutenfreie Nudeln
Obst Mindestens 1-2 Portionen am Tag. Auf stark zuckerhaltige Obstsorten besser verzichten (generell ist eine reduzierte oder zuckerfreie Ernährung für alle Menschen gesund)
Gemüse Alle Gemüsesorten, außer den stark zuckerhaltigen Mais
Nüsse und Samen Für den kleinen Hunger zwischendurch - aber Achtung: keine gesalzenen Nüsse oder Erdnüsse
Getränke Wasser, ungesüßten Tee (vor allem Kamille, Löwenzahn, Fenchel, Salbei), Gemüsesäfte und Kaffee in Maßen
Fische und Meeresfrüchte Alle Fischsorten und Meeresfrüchte, außer besonders jodreicher Fisch (wie Seelachs oder Schellfisch)
Wurst und Fleisch Mageres Geflügelfleisch, Kochschinken, Sülze, Geflügelwurstsorten, Corned Beef
Eier und Milchprodukte Eier in allen Formen, Quark mit 20 Prozent Fett, Buttermilch, Naturjoghurt, Käse bis 45% Fett
Kräuter und Gewürze Dunkler Kakao, Ingwer, Zimt, Pfeffer, Kurkuma, Salbei, Fenchel
Öle und Fette Olivenöl, Walnussöl, Leinöl, Rapsöl, Weizenkeimöl, Butter nur in geringer Menge

Nahrungsergänzungsmittel bei Hashimoto

Ein Übermaß an Jod wird auch als Ursache von Hashimoto diskutiert. Vermutet wird außerdem ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen. Wenn Du die Erkrankung bereits hast, kann Dir die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel unter Umständen helfen. Dazu zählen:

- Selen
- Magnesium
- Zink
- Vitamin B12
- Eisen
- Omega 3-Fettsäuren
- Vitamin D

Unsere SHEKO-Shakes enthalten nicht nur ausreichend Proteine, sondern auch alle diese wichtigen Nahrungsergänzungsmittel.

Schon gewusst?
Vitamin D ist wichtig und wird durch die Sonne produziert. Nutzt Du aber eine Sonnencreme ab Lichtschutzfaktor 8, dann wird die Produktion an Vitamin D schon um knapp 97 Prozent verringert. Wahnsinn, oder? Versuche daher, Dich für Deine Dosis Vitamine mindestens fünf Minuten täglich ohne Sonnenschutz im Freien aufzuhalten.

Tipps und Empfehlungen für Hashimoto-Patienten

1
Stärke mit Synbiotika Deine Darmflora für ein intaktes Immunsystem
2
Verzichte auf jodhaltige Speisen
3
Meide Getreideprodukte mit Gluten
4
Integriere eine regelmäßige Bewegung und Sport in Deinen Alltag
5
Vermeide Stress
6
Achte auf ausreichend Schlaf
7
Ernähre Dich kalorienarm und verzichte auf Kalorienbomben
8
Baue geeignete Nahrungsergänzungsmittel unterstützend in die Ernährung ein

Zusammenfassung und Fazit

Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Schilddrüsengewebes des Körpers zerstört wird. Leider sind die Ursachen nicht eindeutig zu bestimmen. Mit einer geeigneten Therapie kannst Du aber viel gegen die Beschwerden und ein Fortschreiten der Krankheit unternehmen und mit der Ernährung einen großen Unterschied machen.

FAQ zum Thema Hashimoto

Noch Fragen? Hier findest Du ein paar Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Hashimoto.

Was sind die Symptome von Hashimoto?

Meist treten die Beschwerden schleichend auf und werden im Anfangsstadium gar nicht wahrgenommen. Wenn sich die Schilddrüse vergrößert, spüren das die meisten durch eine Heiserkeit oder ein häufiges Räuspern. Betroffene leiden oft unter Herzrasen, schwitzen viel, sind ruhelos, haben Bluthochdruck und verlieren Gewicht. Später nehmen sie durch die Schilddrüsenunterfunktion wieder an Gewicht zu, sind müde, abgeschlagen oder leiden an depressiven Stimmungsschwankungen.

Welche Lebensmittel sollte man bei Hashimoto vermeiden?

Mit Jod angereicherte Gewürze und Salz solltest Du auf alle Fälle vermeiden. Auch bei jodhaltigen Fischsorten ist trotz der wichtigen Omega-3-Fettsäuren Vorsicht geboten. Versuche außerdem auch, auf Getreideprodukte aus Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste und Emmer zu verzichten. 

Kann man mit Hashimoto abnehmen?

Ja, das geht, ist aber natürlich schwieriger. Bei Hashimoto hat eine Verbesserung der Lebensqualität für Dich absolute Priorität. Dazu zählt für viele Menschen auch die Gewichtsreduktion. Achte hierfür auf eine passende Ernährungsumstellung und auf eine reduzierte Kalorienzufuhr. Trinke ausreichend, bewege Dich regelmäßig und treibe Sport. Mit SHEKO-Shakes und weiteren Nahrungsergänzungsmitteln kannst Du Dich außerdem optimal mit Vitaminen, Proteinen und Spurenelementen versorgen.

Welche Ernährung bei Hashimoto?

Verzichte auf Jod und Gluten und ernähre Dich bei Hashimoto vor allem gesund. Dazu gehören viel Obst und Gemüse, reichlich Eiweiß und viel trinken. Am besten Wasser oder ungesüßte Kräutertees. Mageres Fleisch und Wurst solltest Du nur in Maßen genießen. Regelmäßig Fisch und Nüsse sowie probiotische Lebensmittel sind ebenfalls gut für Dich. Probiere es beispielsweise mit Sauerkraut, Joghurt und Miso-Suppen, um die Darmflora zu stärken.

1 Zum Abnehmen musst Du im Rahmen einer kalorienreduzierten, abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme zwei tägliche Mahlzeiten durch SHEKO Shakes ersetzen.

2 Dosierung in 1 Portion Erdbeere weniger als 20 mg/kg Gluten.

3 Da es sich bei unseren Shakes um einen zertifizierten Mahlzeitenersatz handelt, müssen wir uns an bestimmte Vorgaben halten, was die Zutaten unserer Shakes betrifft. Dabei ist auch ein bestimmter Jodgehalt in Mahlzeitersatz-Produkten gesetzlich vorgegeben. Dementsprechend müssen wir, wie andere Hersteller auch, Kaliumjodid oder eine andere jodhaltige Verbindung hinzufügen.

Quellen: